Spanische Küche | Essen und Trinken in Spanien

Die spanische Küche ist eine der vielfältigsten und reichhaltigsten in Europa. Mit ihren Wurzeln in der mediterranen Küche, bietet sie eine Fülle an Aromen, Zutaten und Techniken.

Die Regionen Spaniens haben jeweils ihre eigenen kulinarischen Traditionen, die sich aus lokalen Produkten, Geschichte und Kultur zusammensetzen.

Spanien ist bekannt für seine Tapas, Paellas, Gazpacho und viele andere Leckereien.

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Die Funktion der Kartoffel im deutschen Sprachraum gängigen Beilage, erfüllt in Spanien das zu den Mahlzeiten permanent angebotene Stangenweißbrot.

Die wechselvolle Geschichte Spaniens mit verschiedenen Kulturkreisen findet sich auch im Essen und Trinken Spaniens wieder.

Besonders die Mauren und die Sepharden (Bezeichnung für Juden bis zu ihrer Vertreibung 1513) haben die spanische Küche stark beeinflusst.

 

Ebenso wie die Entdeckung Amerikas und die anschließende Einfuhr von bis dahin unbekannten landwirtschaftlichen Produkten. Dazu gehören Tomaten, Kartoffeln, Paprika und Kakaobohnen, die im mittelalterlichen Europa die Speisenkarte nachhaltig beeinflussten.

Dadurch beinhaltet die spanische Küche heute eine Fülle verschiedener Zutaten, Zubereitungsarten und typischer Gerichte.

Soßen werden selten angeboten. Der Salat wird im Restaurant vom Gast oftmals selbst angemacht. Dazu bringen die Kellner Olivenöl, Essig und Salz, sofern sie nicht schon auf dem Tisch stehen.

 

Was essen Spanier am liebsten?

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1. Paella: Paella ist eines der bekanntesten und beliebtesten Gerichte Spaniens. Es ist ein traditionelles Reisgericht, das aus saftigen Hühnchenstücken, Kaninchen oder Meeresfrüchten, Paprika und Bohnen zubereitet wird. Es wird in einer großen Paellapfanne zubereitet und serviert. 

2. Tapas: Tapas sind kleine Häppchen, die in Spanien als Vorspeise oder Snack serviert werden. Sie können aus einer Vielzahl von Zutaten wie Schinken, Käse, Sardellen, Oliven und Paprika hergestellt werden und bieten eine perfekte Möglichkeit, die spanische Küche zu probieren.

3. Gazpacho: Gazpacho ist eine kalte Suppe, die aus Tomaten, Paprika, Gurken, Zwiebeln und Brot zubereitet wird. Es ist ein beliebtes Gericht in Spanien, insbesondere in den warmen Sommermonaten, da es erfrischend und leicht ist.

4. Tortilla: Eine Tortilla ist ein spanisches Omelette, das aus Kartoffeln, Zwiebeln und Eiern hergestellt wird. Es ist ein einfaches, aber leckeres Gericht, das sowohl als Vorspeise als auch als Hauptgericht serviert werden kann.

5. Cochinillo: Cochinillo ist ein gebratenes Ferkel, das in Spanien sehr beliebt ist. Es wird oft in Restaurants serviert und ist bekannt für seine zarte und saftige Textur. Es wird normalerweise mit Kartoffeln und einer sämigen Soße serviert.

 

Die verschiedenen Mahlzeiten der Spanischen Küche – Beginnen wir mit den Frühstück (desayuno)

Das spanische Frühstück (desayuno) fällt im Verhältnis zu den anderen Mahlzeiten des Tages verhältnismäßig dürftig aus. Meistens wird nur eine Tasse Kaffee getrunken und dazu ein paar Kekse oder ein Stück Gebäck gegessen.

Manchmal gibt es zum Kaffee ein halbiertes getoastetes Stück Stangenweißbrot mit geriebener Tomate, Knoblauch und einigen Spritzern Olivenöl.

Sehr gerne wird an Festtagen und zu besonderen Gelegenheiten das Frühstück auch mit einer heißen Tasse Schokolade und Churros (ein iberisches Fettgebäck, eine Art länglicher Krapfen mit sternförmigem Querschnitt) gereicht.

Zudem wird das Frühstück nicht selten in einem Café anstatt zu Hause eingenommen.

 

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Das zweite Frühstück (almuerzo)

Im Laufe des Vormittags, etwa zwischen 10:00 und 11:00 Uhr gibt es übrigens das 2. Frühstück (almuerzo). Dieses ist sowohl zeitlich wie auch vom dem was gegessen wird, vergleichbar mit der Frühstückspause in Deutschland.

 

Das Mittagessen (comida)

Die Mittagessenszeit fällt aber, anders als in Deutschland, etwa in den Zeitraum zwischen 14:30 und 16:00 Uhr.

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Das Mittagessen (comida) ist im Allgemeinen eine warme Mahlzeit, die zumindest in Restaurants aus zwei Gängen und einem Nachtisch besteht (postre).

 

Als Appetitanreger stellen zahlreiche Gastronomen gerne Snacks (Tapas), bestehend aus Schinken, Chorizo, Käse manchego, Salzmandeln oder Oliven auf den Tisch.

Zum Essen gibt es dann fast schon traditionell in kleine Stücke geschnittenes Stangenweißbrot.

 

Als Getränke sind üblich: stilles Wasser, Wein oder Bier.

 

Im ersten Speisengang wird meist Eintopf, Gemüse, Suppe oder Salat serviert.

Der zweite Gang besteht in der Regel aus einem Fisch- oder Fleischgericht.

Den Abschluss des Menüs bildet oftmals eine Süßspeise, Obst oder Joghurt.

 

Die Nachmittagspause (merienda)

Die Nachmittagspause (merienda) fällt in die Zeit zwischen 17:00 und 19:00 Uhr. Es ist üblich, außerhalb der Essenszeiten Bars aufzusuchen, um etwas zu trinken und Kleinigkeiten wie Tapas oder Pinchos zu verzehren.

 

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Das Abendessen (cena)

Das Abendessen (cena) findet für deutsche Verhältnisse zu ungewohnter Zeit zwischen 21:00 Uhr und 23:00 Uhr statt. Ein Grund dafür ist das warme Klima in Spanien und der zweite die späte Nachmittagspause. Das Abendessen besteht im Übrigen ebenfalls aus einer warmen Mahlzeit, ähnlich dem Mittagessen.

Eine typisch spanische Küche gibt es nicht, weil sich das Essen in Spanien aus zu vielen unterschiedlichen Regionen zusammensetzt, die alle ihre eigenen Regionalküchen präsentieren. Dennoch haben einige spanische Gerichte eine über die Landesgrenzen hinausgehende Bekanntheit erlangt.


 

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